Die MVV-Karten sind schon "billiger"

[Vladimir Neykov]

Hallo zusammen,

meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
z.B. Ich studiere Informatik na der TU und muss bis Garching fahren.
Dann bezahle ich schon nicht die "ueblichen" 57 Euro, sondern den
"minimalen" Preis von 60 Euro.
Die Studenten in den anderen Bundeslaendern zahlen einen
Semesterbeitrag, der in vielen Faellen weniger von 100 Euro ist. Dann
haben sie die Moeglichekeit in die Stadt und in die Region kostenlos zu
fahren.
Die Vorlesungszeit dauert 4 Monate, das macht in Muenchen 240 Euro pro
Semester nur fuer MVV fuer die Studenten, die in den Vorlesungszeiten
hier sind (z.B. in Karlsruhe - Transportkosten sind 75 Euro pro
Semester). Wir zahlen auch 85 Euro Studentenbeitrag. Das macht Minimum
von 325 Euro. Das ist schon eine echte Halbe von der Studiengebuehrenhoehe.
Ich habe meine MVV-Karten immer bezahlt. Ich werde sie weiterzahlen.
Die Frage ist: Kann man hier ueberhaupt nichts tun, so dass wir nicht
solche Geldsumme zahlen? Ich meine eine generelle Loesung mit MVV
vereinzubaren, keine Trickykombinationen (z.B. Gruene Karte + Ausb.II) .


Gruss,
Vladimir

P.S. Diese Posting habe ich auch in die Newsgroup tum.informatik.general
publiziert. Es gab viele Leute, die ihre Kommentare angefuegt haben.
Ich freue mich auch auf ihre.
Ich denke das MVV-Problem ist nicht nur Sache der Studenten, die in
Garching oder in Freising studieren, sondern das betrifft alle
Studenten, die in Muenchen (oder im Umkreis) ihre Vorlesungen haben.

[Justin Bayer]

Moin,

Sehe ich genauso. Für sozial schwache ist ein Studium in München schon
eine richtig harte Sache.
Was mich speziell immer nervt: Im Winter werden sämtliche
U-Bahnstationen auf 20°C+ geheizt, und man schwitzt sich tot. Aber dann
solche Summen für Monatskarten...

Für die Fahrt Flughafen -> Münchener Freiheit habe ich heute 9 Taler
gezahlt; Tageskarte halt.

Zum Kotzen.


Gruß, Justin

[u***@127.0.0.1]

Wenn man in ein paar Jahren kein Bafög mehr kriegt und 2500 Euro
Studiensteuer (Betonung auf Steuer, das Geld bekommt der Staat, nicht
die Uni) pro Semester zahlen muss, wirds dem sozial Schwachen auch egal
sein, ob die MVV 10 Euro mehr oder weniger kostet.

Ich zahle 46,50 für die MVV-Flat und finde, dass das in Ordnung geht.
Wenn ich mit der DBAG am Wochenende nach Hause fahre, kostet mich das,
wenn man es auf Kilometer umrechnet, ungefähr fünfmal so viel.

Es steckt viel mehr Arbeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln als man
auf den ersten Blick sieht. Alleine schon die paar Meter Gleise nach
Garching verschlingen Jahre...

Post by Justin Bayer
Moin,
Sehe ich genauso. Für sozial schwache ist ein Studium in München schon
eine richtig harte Sache.
Was mich speziell immer nervt: Im Winter werden sämtliche
U-Bahnstationen auf 20°C+ geheizt, und man schwitzt sich tot. Aber dann
solche Summen für Monatskarten...
Für die Fahrt Flughafen -> Münchener Freiheit habe ich heute 9 Taler
gezahlt; Tageskarte halt.
Zum Kotzen.
Gruß, Justin